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„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

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Katholikentag 2022 in Stuttgart

Wir haben etwas zu sagen! - Gespräche am Bistumsstand

Die Gesprächspartnerinnen und -partner sowie die Gesprächsthemen im Überblick

Das Motto des Würzburger Bistumsstands auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart lautet „Wir haben etwas zu sagen!“. Zu verschiedenen Zeiten stehen dort Gesprächspartnerinnen und -partner zur Verfügung, die jeweils ein bestimmtes Thema aufgreifen. Der Stand ist auf der Kirchenmeile von Donnerstag, 26. Mai bis Samstag, 28. Mai zu finden. Die genaue Standortnummer lautet: 2-SG-25
Für alle, die selbst nicht mit in Stuttgart dabei sein können, wird es einen Livestream der Gespräche über den youtube-Kanal des Bistums geben. Die Videos stehen auch anschließend als Aufzeichnung auf dem youtube-Kanal des Bistums zur Verfügung.

Die Gesprächspartnerinnen und -partner im Überblick:

Warum wir aufhören sollten, die Kirche zu retten - Pfarrer Burkhard Hose (Gespräch am Donnerstag, 26. Mai, 11:00 Uhr; dieses Gespräch kann aus technischen Gründen nicht per Livestream verfolgt sondern lediglich als Aufzeichnung angesehen werden)
Burkhard Hose ist 52 Jahre alt und arbeitet als Studentenpfarrer an der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg. Seit 2003 ist er Diözesanleiter  des Katholischen Bibelwerks e.V. Würzburg. Seit Jahren setzt er sich für  Geflüchtete, Asylbewerber*innen und andere gesellschaftliche Randgruppen  ein. Für sein Engagement wurde er 2004 mit dem Würzburger Friedenspreis  ausgezeichnet. Er ist u. a. Mitglied im Würzburger Ombudsrat, im  Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg und im Würzburger Bündnis für Zivilcourage.

Klimawandel: zwischen eigener Ohnmacht und individueller Verantwortung - Hans-Josef Fell (Gespräch am Donnerstag, 26. Mai, 14:00 Uhr)
Hans-Josef Fell ist 70 Jahre alt und war während seiner Zeit als Bundestagsabgeordneter für Bündnis90/Die Grünen (1998-2013) einer der Autor*innen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes, das für 47 Staaten der Welt zum Vorbild wurde. In dieser Zeit war er u.a. Sprecher für Energiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen, Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und stv. Mitglied im Verteidigungsausschuss. Hans-Josef Fell war 2005-2011 Vizepräsident von EUROSOLAR, mehrere Jahre Geschäftsführer der Hammelburger Solarstromgesellschaft und Mitglied des Umweltbeirats der Umweltbank AG. Seit 2014 ist er Präsident der Energy Watch Group, einem internationalen Netzwerk von Wissenschaftler*innen und Parlamentarier*innen zur Untersuchung der Verfügbarkeit und Verknappung fossiler und atomarer Energieressourcen sowie der Ausbaumöglichkeiten erneuerbarer Energien.

Gnade - Liebe - Gemeinschaft: Aus dem Leben eines Weihbischofs - Weihbischof Ulrich Boom (Gespräch am Donnerstag, 26. Mai, 17:00 Uhr)
Der Würzburger Weihbischof Ulrich Boom wird im September diesen Jahres 75 Jahre alt. Der gebürtige Münsterländer absolvierte vor dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und dem anschließenden Theologiestudium eine Ausbildung als Bauzeichner. 1984 in Würzburg zum Priester geweiht und 2008 zum Weihbischof ernannt. Von 2010 - 2020 war er Bischofsvikar für  Pastoral und Leiter der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariates Würzburg. Weihbischof Ulrich Boom ist Mitglied in den Kommissionen Pastoral und Liturgie der Deutschen Bischofskonferenz. Er ist einer der Teilnehmer*innen aus dem Bistum Würzburg beim Synodalen  Weg und arbeitet dort im Forum "Priesterliche Existenz heute" mit. Als Pfarrer von Miltenberg erlangte er überregionale Bekanntheit, als er am 22.7.2006 die Glocken der Miltenberger Pfarrkirche St. Jakobus 20 Minuten lang läuten ließ und so eine Kundgebung einer NPD-Jugendorganisation auf dem Marktplatz in unmittelbarer Nähe verhinderte.

Die Hoffnung als Anker der Seele: 4 Jahre Bischof von Würzburg - Bischof Dr. Franz Jung (Gespräch am Freitag, 27. Mai, 11:00 Uhr)
Dr. Franz Jung ist gebürtiger Mannheimer und 55 Jahre alt. Vor seiner Ernennung zum 89. Bischof des Bistums Würzburg 2018 war er u. a. Leiter der Abteilung Gemeindeseelsorge, Domkapitular und Generalvikar im Bistum Speyer. Seine Priesterweihe empfing er 1992 in Rom. Seit 2020 ist er Vorsitzender des Verbandrates des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Bischof Dr. Franz Jung ist Mitglied der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. Als Diözesanbischof ist er Teilnehmer beim Synodalen Weg.  Er ist Mitglied des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem und des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande.

Coronapandemie, Krieg in Europa, und als nächstes … - Europa im Krisenmodus - Prof. Dr. Peter Bofinger (Gespräch am Freitag, 27. Mai, 14:00 Uhr)
Prof. Dr. Peter Bofinger ist 67 Jahre alt und Seniorprofessor für VWL, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg. Von 2004-2019 beriet er als eines von fünf Mitgliedern des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen. 2018 wurde er in der Rangliste der einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum in den TOP 10 geführt. Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen u.a. die wirtschaftspolitischen Herausforderungen der COVID-19-Pandemie.

Frauen.Macht.Politik. - Weil es einen Unterschied macht - Sr. Dr. Katharina Ganz (Gespräch am Freitag, 27. Mai, 17:00 Uhr)
Die 51jährige Katharina Ganz studierte in Würzburg katholische Theologie und Sozialwesen. Während ihres Studiums lebte sie ein Jahr in der Zentralafrikanischen Republik als Missionarin auf Zeit. 1995 trat sie in den Orden der Oberzeller Franziskanerinnen ein. Anfangs arbeitete sie als Sozialpädagogin in der Frauenarbeit. Von 2006-2013 leitete sie das klostereigene Bildungs- und Exerzitienhaus. 2013 wurde sie zur Generaloberin gewählt und 2019 in diesem Amt bestätigt.
Sr. Katharina Ganz promovierte 2015 mit einer pastoraltheologischen Arbeit über die Gründerin ihrer Kongregation, Antonia Werr. Sr. Katharina Ganz ist Beraterin der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz und im Forum "Frauen in Diensten und Ämtern" beim Synodalen Weg.
Sr. Katharina Ganz setzt sich aktiv für die Gleichberechtigung von Frauen in der katholischen Kirche und für die Zulassung von Frauen zum Weiheamt ein.

Gutes Leben für alle? Schöpfungsspiritualität als Mehrwert für unser Leben. - Prof. Dr. Michael Rosenberger (Gespräch am Samstag, 28. Mai, 11:00 Uhr)
Prof. Dr. Michael Rosenberger ist 60 Jahre alt und wurde 1987 in Würzburg zum Priester geweiht. Seit 2002 ist er Lehrstuhlinhaber für Moraltheologie an der Katholischen Privatuniversität Linz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Schöpfungsethik und Schöpfungsspiritualität. Hier untersucht er u.a. Grundeinstellungen und Haltungen wie Demut, Ehrfurcht, Empathie und Verzichtbereitschaft auf ihr spezifisches religiöses Potential hin. Seit 2004 ist er Mitglied der  Gentechnik-Kommission beim österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und ebenfalls seit 2004 Umweltsprecher der Diözese Linz.

Bodenständig, sozial- fränkisch - mein Leben mit der Politik - Landtagspräsidentin a.D., Barbara Stamm (Gespräch am Samstag, 28. Mai, 14:00 Uhr)
Die 77-jährige Barbara Stamm war von 1976-2018 CSU-Abgeordnete im bayerischen Landtag. Von 2008-2018 war sie Landtagspräsidentin. Barbara Stamm hatte von 1994 bis 2001 das Amt der bayerischen Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit inne. Zuvor war sie dort von 1987-1994 Staatssekretärin. Von 1998-2001 war sie Stellvertreterin des bayerischen Ministerpräsidenten. Bis heute gilt sie als "das soziale Gewissen der CSU".
Barbara Stamm wuchs ihre ersten acht Lebensjahre bei Pflegeeltern auf. Vor ihrer politischen Karriere absolvierte sie eine Ausbildung zur Erzieherin und arbeitete in diesem Beruf u.a. in der Jugendarbeit des Bistums Würzburg, dem Kinderdorf St. Anton Riedenberg und dem Schifferkinderheim Würzburg.
Von 2006-2014 war sie Vizepräsidentin des Familienbundes der Katholiken auf Bundesebene.
Barbara Stamm ist seit 2001 Vorsitzende der Lebenshilfe in Bayern und seit 2014 Präsidentin des Bayerischen Volkshochschulverbandes.
Darüber hinaus ist sie Ehrenvorsitzende des Diözesan-Caritasverbands Würzburg.

Der Diözesanrat als Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft - Diözesanratsvorsitzender, Dr. Michael Wolf (Gespräch am Samstag, 28. Mai, 17:00 Uhr)
Dr. Michael Wolf ist 61 Jahre alt und engagiert sich seit über 50 Jahren in der katholischen Kirche. Wichtig ist ihm dabei, unsere Kirche gemeinsam mit anderen zu gestalten. Seit 2018 ist er Vorsitzender des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Würzburg, dessen Vorstand er bereits seit 2010 angehört. In dieser Funktion vertritt er u.a. die Laien des Bistum Würzburg in den verschiedensten Steuerungs- und Arbeitsgruppen des Bistums zu dessen Strukturreform und  Zukunftsprozesses. Hauptberuflich arbeitet der promovierte Physiker als Director Marketing & Sales für ein deutsches Softwareunternehmen. Dr. Michael Wolf ist u.a. Mitglied des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und des Diözesanpastoralrates des Bistum Würzburg.

Weitere Informationen zum Bistumsstand sowie dem Katholikentag finden Sie auch hier.