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„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

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Europawahl am 26. Mai

Wir für Europa – Weg der Einheit fortsetzen

In einer einstimmig beschlossenen Stellungnahme ruft der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg dazu auf, sich am 26. Mai an der Wahl zum Europäischen Parlament, zu beteiligen. Europa sei weit mehr als nur eine wirtschaftliche, politische Union.

Der Diözesanrat betont die Verbundenheit mit den Mitmenschen der Mitgliedsstaaten und wirbt für den europäischen Gedanken des gegenseitigen Verständnisses und der Zusammengehörigkeit. Ermutigung und Auftrag zugleich sei es, die europäische Gemeinschaft mit Geist und Leben zu füllen und gemeinsam den Weg der Einheit in Vielfalt fortzusetzen, so der Diözesanrat.

Deutlich stellt sich der Diözesanrat in seiner Stellungnahme gegen nationalistische und populistische Kräfte. Dazu heißt es in der Stellungnahme „Als Christen wenden wir uns klar und eindeutig gegen jegliche Form von Nationalismus und Populismus, Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender. Wir setzen stattdessen auf Austausch und Dialog miteinander.

Daneben riefen Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf und Bischof Dr. Franz Jung in einer gesonderten Pressemitteilung dazu auf, sich der Verantwortung die mit dem Wahlrecht einhergehe, wieder stärker bewusst zu machen. Die Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität als Grundpfeiler der Europäischen Union seien auch Grundwerte der katholischen Soziallehre und von zentraler Bedeutung. Gemeinsam rufen sie alle Wahlberechtigten im Bistum Würzburg auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen um den anstehenden Herausforderungen begegnen zu können. „Die große Idee eines friedlichen und geeinten Europas dürfen wir nicht jenen überlassen, die aus den Schrecken und dem Leid des Zweiten Weltkriegs nichts gelernt haben“, betonen der Diözesanratsvorsitzende und Bischof Dr. Jung.