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Schwerpunktthema „Pfarrgemeinderat“

Neue Ausgabe der Zeitschrift „Gemeinde creativ“ erscheint am 24. November – Interviews mit Pfarrgemeinderäten, Einsatz von KI sowie Tipps für die Kandidatensuche

Würzburg (POW) Was bleibt nach vier Jahren Arbeit im Pfarrgemeinderat? Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Gemeinde creativ“ für November/Dezember 2025 mit dem Titel „Ein Blick zurück. Unsere Zeit im Pfarrgemeinderat“ blickt auf Erfahrungen aus den Pfarreien, Veränderungen im Ehrenamt und Perspektiven für die kommende Wahlperiode. Sie erscheint am Montag, 24. November. „Pfarrgemeinderatsarbeit ist kein Wellnessprogramm, sondern ein Ort, an dem Verantwortung konkret wird – manchmal mit Applaus, manchmal mit Kritik“, schreibt Redaktionsleiter Hannes Bräutigam im Vorwort. Trotz aller Mühen lohne der Blick zurück: Pfarrgemeinderäte hätten Gemeinden durch unsichere Zeiten getragen, Brücken gebaut und Verantwortung übernommen. „Wer dabei war, weiß: Es war nicht immer bequem, manchmal sogar nervig – aber ohne sie sähe Kirche vor Ort ziemlich alt aus.“

Die Amtsperiode 2022 bis 2026 sei von Anfang an besonders gewesen. „Corona steckte uns noch in den Knochen, manche verabschiedeten sich ins ,kirchliche Homeoffice auf unbestimmte Zeit‘. Andere stürzten sich frisch ins Abenteuer – mit der Naivität, die es wohl braucht, um sich zwischen Bauausschuss und Beerdigungsdienst nicht gleich entmutigen zu lassen.“

In den vergangenen vier Jahren sei deutlich geworden, dass sich das Ehrenamt verändere. Weg vom „lebenslangen Dienst“, hin zu projektbezogenem Engagement: „Viele wollen gestalten, nicht nur abnicken.“ In Wahrheit seien Pfarrgemeinderäte längst Orte, an denen Synodalität vor Ort eingeübt werde: zuhören, streiten, lachen, manchmal sogar beschließen. Auch künstliche Intelligenz habe inzwischen ihren Platz – für Sitzungsprotokolle und Pfarrfestankündigungen. Doch die besten Ideen entstünden weiterhin im echten Gespräch. „Wer schon einmal erlebt hat, wie eine KI eine Laudatio formuliert, weiß: Menschlicher Witz ist schwer zu ersetzen.“

Im Schwerpunktteil geht es unter anderem um „Pfarrgemeinderäte im Wandel. Rückblick auf die PGR-Periode und Ausblick“, „Pfarrgemeinderäte in Zeiten des Mangels“, einen bedachten Einsatz von KI sowie praxisnahe Bausteine für geistliche Einstiege, Social Media, Anerkennungskultur und Kandidatensuche. Zudem informiert Florian Liebler, Geschäftsführer des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, unter der Überschrift „Zwischen Main und Weinbergen“ über den 104. Deutschen Katholikentag vom 13. bis 17. Mai 2026 in Würzburg. Ein weiterer Beitrag stellt die Adveniat-Weihnachtsaktion 2025 unter dem Motto „Rettet unsere Welt – Zukunft Amazonas“ vor. Unter der Überschrift „Anderswo sind die Kirchen voll“ berichten bayerische Katholiken über das Pfarreileben in Kroatien, Polen und Ungarn.

„Gemeinde creativ“ ist eine Zeitschrift des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und erscheint sechsmal jährlich. Die Publikation richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände sowie an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Interessenten an einem kostenlosen Printabonnement wenden sich an die E-Mail-Adresse gemeinde-creativ@landeskomitee.de. Auch auf der Homepage www.gemeinde-creativ.de können alle Beiträge aus dem Heft kostenfrei und ohne Registrierung gelesen werden.