Die Mitglieder dieses Rates müssten „sachkompetent und unabhängig sein“ und demokratisch gewählt werden, so die Mitglieder des katholischen Laiengremiums in einer auf ihrer Vollversammlung in Passau am Samstag, 21. April, beschlossenen Stellungnahme, die auf einen Antrag des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Eichstätt zurückgeht.
Daneben plädiert das Laiengremium für ein stärkeres Zusammenwirken von Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäten „im Interesse eines gemeinsamen Zeugnisses der Kirche vor Ort und einer höheren Transparenz“. Ein erster Schritt dahin soll die Zusammenlegung der Wahl beider Gremien und die Angleichung der jeweiligen Amtszeit sein.
Außerdem fordern die Laien auf der Ebene der Freisinger Bischofskonferenz „einheitliche Standards für eine echte HGB-konforme Bilanzierung und Bewertung kirchlichen Vermögens, die eine wirkliche Transparenz und Vergleichbarkeit der Vermögensverhältnisse für die Kirche in Bayern gewährleisten“.
Schließlich sollen nach Ansicht des Landeskomitees auch die Ordnungen für die Kirchenstiftungen und die Diözesansteuerausschüsse überarbeitet werden, „mit dem Ziel, eine breitere und transparentere Partizipation aller Gläubigen an den Entscheidungen über die Verwendung kirchlicher Gelder auf allen Ebenen zu erreichen“.
Mit den geforderten Maßnahmen will das Landeskomitee „mehr Transparenz, mehr Kompetenz, mehr Kontrolle in kirchlichen Finanz- und Vermögensfragen“ erreichen. (ck)