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„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

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Ausgabe Gemeinde creativ November-Dezember 2021

Interreligiöser Dialog

In der aktuellen Ausgabe von Gemeinde creativ steht der „Interreligiöse Dialog“ mit Mittelpunkt. Im Heft geht es weniger darum, was die Religionsgemeinschaften trennt, sondern darum, was sie verbindet und was sie gemeinsam für unsere Gesellschaft bewirken können. Denn: die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen, sind alle gleich, ob Christ, Jude oder Muslim. Ein merklicher Rechtsruck, Ausgrenzungstendenzen, Angst vor Fremden und dem Anderssein, die Folgen der Corona-Pandemie – damit müssen sich alle Religionsgemeinschaften befassen und Antworten finden.

Bis vor einigen Jahrzehnten haben die Religionsgemeinschaften häufig mehr oder weniger nebeneinander her gelebt. Man kannte sich, man respektierte sich, aber wirkliche Berührungspunkte gab es wenige – im Interview erinnert sich die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, an diese Zeit. Und sie ist froh, dass das heute anders ist. Denn inzwischen gibt es einen echten Dialog, es gibt berührende Begegnungen, gegenseitige Unterstützung und gemeinsames Handeln.

Religion und Extreme – das wird immer wieder gemeinsam diskutiert. Rechte Gruppen versuchen immer wieder, christliche Symbolik für sich zu vereinnahmen, „Stammtischparolen“ kennt man auch in unseren kirchlichen Gemeinden. Wie damit umgehen? Die aktuelle Ausgabe von Gemeinde creativ geht ausführlich auf dieses Thema ein und zeigt Lösungsvorschläge auf.

Wie es gelingt, dass der Interreligiöse Dialog lebendig und gesellschaftlich wirksam bleibt, und nicht über die Jahre zu einer ritualisierten Formalie wird, auch darauf gehen die Autorinnen und Autoren in Gemeinde creativ ein. Zu Wort kommen außerdem Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit und Generationen. Wir haben gefragt, ob und wenn ja, welche Rolle die Religionszugehörigkeit eines Menschen für die junge Generation heute (noch) spielt und wie interreligiöses Lernen schon von Kindesbeinen heute aussehen kann.

Und natürlich halten die Beiträge in dieser Ausgabe wie gewohnt auch wieder eine ganze Reihe an Ideen und Anregungen für die Leserinnen und Leser bereit, wie sie in ihren Gemeinde den Interreligiösen Dialog fördern und mit Andersgläubigen ins Gespräch kommen können. Viele Orte bieten hier interessante Anknüpfungspunkte.

Gemeinde creativ ist eine Zeitschrift des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und erscheint sechsmal jährlich. Das Magazin für engagierte Katholiken richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände, aber auch an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Gemeinde creativ bietet Informationen, Anregungen und Hilfen für die praktische Arbeit in der Pfarrgemeinde, sowie Hintergrundinformationen, Kommentare und Interviews zu gesellschaftspolitischen und kirchlichen Entwicklungen und eine geistliche Begleitung durch das Kirchenjahr. Gemeinde creativ ist die einzige regelmäßige Publikation im deutschsprachigen Raum für diese Zielgruppe. Sie ist als Print- und Onlineabonnement verfügbar. Mehr dazu finden Sie im Internet unterwww.gemeinde-creativ.de.