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„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

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Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

Für mehr Klima- und Umweltschutz im Bistum Würzburg

Diözesanrat fordert Ausweitung der Stelle des Umweltbeauftragten – Einstimmiger Aufruf zur Teilnahme an der Sozialwahl 2023

Würzburg POW) Mit großer Mehrheit unterstützt der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Würzburg den Einsatz für effektiven und nachhaltigen Klima- und Umweltschutz in der Diözese Würzburg. Bei der Frühjahrsvollversammlung im Würzburger Exerzitienhaus Himmelspforten gaben die rund 90 Delegierten am Samstag, 18. März, die Zustimmung zu den beschlossenen Umweltleitlinien des Bistums Würzburg, den dazugehörigen Ausführungsbestimmungen sowie zur geplanten Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes. Sie forderten zudem von der Bistumsleitung, die derzeit halbe Stelle des diözesanen Umweltbeauftragten auf mindestens eine Vollzeitstelle sowie ausreichende Verwaltungsunterstützung spätestens ab 2024 zu erweitern. Außerdem soll der Umweltbeauftragte in die Leitungs- und Entscheidungsgremien eingebunden werden.

„Wir rufen alle Ebenen, Gremien und Gläubigen unseres Bistums auf, sich die Umweltleitlinien immer wieder bewusst zu machen und mutig an einer konsequenten Umsetzung in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich zu arbeiten. Darüber hinaus ermutigen wir alle Gläubigen, sich in Gesellschaft und Politik sowie bei Initiativen und Protesten für eine schnellere und entschiedenere Umsetzung der in den Klimaabkommen der Vereinten Nationen genannten Ziele zu beteiligen“, heißt es in dem Beschluss des Diözesanrats.

Einstimmig unterstützt das höchste Laiengremium im Bistum Würzburg einen Aufruf, der alle Christinnen und Christen zur Teilnahme an der Sozialwahl vom 11. April bis zum 31. Mai dieses Jahres aufruft. Sie findet alle sechs Jahre bei allen Trägern der gesetzlichen Renten-, Kranken- und Unfallversicherung statt und soll Versicherten und Arbeitgebern die Mitbestimmung über die Arbeit der Sozialversicherungsträger ermöglichen. Zur Wahl stehen unter anderem auch Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA), bestehend aus Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Kolpingwerk und der Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen (BVEA), die sich aus christlicher Verantwortung in den Organen der Sozialen Selbstverwaltung engagieren.

mh (POW)