Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

Mehr

Büttner als Vorsitzender bestätigt

63-jähriger Würzburger steht für weitere Amtsperiode an der Spitze des Diözesanrats – Ralf Sauer und Lucia Stamm Stellvertreter – Konstituierende Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Bistum

Würzburg (POW) Karl-Peter Büttner ist als Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg bestätigt worden. Bei der konstituierenden Vollversammlung des Diözesanrats am Freitag und Samstag, 22. und 23. Oktober, wählten die Delegierten den 63-jährigen Leiter des Bereichs Medien im Bistum Würzburg für die kommenden vier Jahre erneut an die Spitze des Laiengremiums. Büttner setzte sich mit einer deutlichen Mehrheit von 76 Stimmen gegen Irene Sippel aus Mömbris durch. Für Sippel votierten 15 Delegierte. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand bestätigte im Namen von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Wahl. Neue stellvertretende Vorsitzende sind der Sozialpädagoge Ralf Sauer aus Würzburg und die Sozialtherapeutin Lucia Stamm aus Steinfeld im Landkreis Main-Spessart. Als neuer Geistlicher Assistent des Diözesanrats nahm erstmals Domkapitular Christoph Warmuth an der Vollversammlung teil.

In einer ersten Stellungnahme betonte Büttner sein Bestreben in dieser Amtsperiode, die Reformkräfte in der Kirche zu unterstützen und das Wirken des Diözesanrats in der Gesellschaft zu verstärken. Dabei setze er besonders auf die Kompetenz der katholischen Verbände und der Sachausschüsse des Diözesanrats. Neben dem Vorsitzenden und seinen beiden Stellvertretern gehören Ulla Becker (Elsenfeld), Susanne Bühl (Würzburg), Wolfgang Bullin (Würzburg) und Dr. Michael Wolf (Hösbach) zum Vorstand des Diözesanrats. In den Diözesan-Pastoralrat wählten die Delegierten Herbert Becker (Ebern), Ulla Becker, Martin Pfriem (Caritasverband), Markus Schlereth (Elfershausen), Josef Störmann-Belting (Dipbach), Alfred Streib (Aschaffenburg) und Dr. Michael Wolf. Im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) vertreten Karl-Peter Büttner, Susanne Bühl und Alfred Streib den Würzburger Diözesanrat und im Landeskomitee der Katholiken in Bayern Gerlinde Martin (Obervolkach). In die Kirchenfrauenkonferenz der Diözese Würzburg entsendet der Diözesanrat Maria Hetterich (Heidenfeld), Ilse Kraus (Würzburg), Tanja Veh (Dorfprozelten) und Michaela Wettering (Niederwerrn).

Als weitere Mitglieder wählten die Delegierten in den Diözesanrat: Herbert Becker, Wolfgang Bullin, Andrea Czech, Hans-Peter Dörr, Konrad Fischer, Ralf Sauer, Erhard Scholl, Claus Schreiner, Schwester Magdalena Stauder und Dieter Wagner. Damit setzt sich der neue Diözesanrat aus den 66 Delegierten aus den 21 Dekanaten, den 35 aus den katholischen diözesanen Verbänden und Organisationen und den zehn zugewählten Mitgliedern zusammen. Wieder eingerichtet wurden die Sachausschüsse „Bewahrung der Schöpfung“, „Nachbarschaft – Partnerschaft – Integration“, „Pastorale/diakonische Fragen“ und „Mission – Gerechtigkeit – Frieden“. Außerdem stimmte der Diözesanrat der Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Ehe“ zu. Vorgestellt wurde der Beschluss des Diözesan-Pastoralrats, „Schritte für eine missionarische Pastoral im Bistum Würzburg“. Die Handlungsvorschläge des Gremiums sollen den Neuaufbruch fördern.

Ermutigung zum ehrenamtlichen Engagement gab Dr. Klaus Roos, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Außerschulische Bildung. Roos benannte Ursachen für Frustrationen und stellte Gegenstrategien vor. So riet er zum Beispiel, gelassen zu sein, „weil es nicht allein auf uns ankommt“. Wichtig sei, zu Veränderungen bereit zu sein, Komplexität auszuhalten, die gemeinsame Verantwortung des ganzen Gottesvolks wahrzunehmen, großräumig zu denken und sich der eigenen Berufung bewusst zu sein. Über konkrete Unterstützung für Ehrenamtliche und Pfarrgemeinderäte informierte Christine Schrappe vom Institut für Theologisch-Pastorale Fortbildung.

Überlegungen von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand zur Rolle des Dekanats zwischen Diözese und Pfarreiengemeinschaft wurden schriftlich verteilt. Hillenbrand betont darin, dass sich das Dekanat im guten Sinn als „funktionale Zwischengröße“ entwickelt habe, die der Abstimmung zwischen „Bistum und Basis“ diene. Ein Dekanat beziehe seine Daseinsberechtigung aus der Unterstützungs- und Vermittlungsfunktion im Blick auf die verschiedenen pastoralen Ebenen. „Auf deren Veränderungen muss auch die Dekanatsarbeit jeweils neu reagieren.“ Der gesamte Text findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

Zum Auftakt der Vollversammlung hatte Bischof Hofmann aufgerufen, die Pfarreiengemeinschaften mit Leben zu füllen. (Siehe Bericht „Ausstrahlung aus dem Glauben“)

(4310/1322; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet