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„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser heraushalten sollte, bin ich dankbar für das Statement der Deutschen Bischofskonferenz, dass die AfD für Christen nicht wählbar ist.“

Diözesanratsvorsitzender Dr. Michael Wolf bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats

„Wenn ich auch der Meinung bin, dass die Kirche sich aus den Wahlkämpfen besser...

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Karl-Peter Büttner nach zwölf Jahren im Amt als Diözesanratsvorsitzender verabschiedet – Romreise als Dankeschön

„Der rechte Mann am richtigen Ort“

Bei der Feierstunde zum 50. Jubiläum des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg und der Pfarrgemeinderäte im Bistum Würzburg im Würzburger Neumünster ist am Freitagabend, 12. Oktober, Karl-Peter Büttner nach zwölf Jahren als Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken offiziell verabschiedet worden.

Generalvikar Thomas Keßler dankte ihm im Namen des Bistums für das herausragende Engagement. Die Laudatio hielt Herbert Becker, dienstältestes Mitglied des Diözesanrats.

Dem scheidenden Diözesanratsvorsitzenden Büttner attestierte Becker: „Du warst für den Diözesanrat und damit für die Kirche von Würzburg der rechte Mann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.“ Büttner habe das Gespräch auf allen Ebenen und zwischen allen Beteiligten gepflegt. „Du kannst über Deinen Schatten springen, manches runterschlucken und dabei immer einladend, werbend bleiben für die Räte.“ Als Vorsitzender habe er einen kollegialen Führungsstil geprägt. Es sei ihm zudem gelungen, die Räte für viele Gegenüber beinahe selbstverständlich, wichtig und wertvoll zu machen. Hilfreich sei für beide Seiten die langjährige Freundschaft Büttners mit dem plötzlich verstorbenen Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand gewesen.

Neben seinem Dienst in den Räten sei Büttner auch immer als Kantor und Lektor an seiner Pfarrkirche, dem Dom, engagiert gewesen. „Wenn Du zukünftig, ohne die Lasten der Verantwortung, dort durch die Gänge gehst, vorbei an unseren Vorgängern, wirst Du vielleicht noch leise Wortfetzen der großen Synodendebatten hören, Worte der Hoffnung, die auch die umgetrieben haben: ‚Die eine Nachfolge muss viele Nachfolgende, das eine Zeugnis viele Zeugen, die eine Hoffnung viele Träger haben.‘ Dann kannst Du hoffentlich lächeln über all die zurückgelassenen Mühen, Nöte und Schmerzen, auch gesundheitlicher Art.“

Generalvikar Keßler erklärte, Büttners Einsatz für die Kirche sei vorbildlich. „Dem Makel, dass sie es in all den Jahren aber noch nicht nach Rom geschafft haben, werden wir jetzt Abhilfe schaffen.“ Er überreichte dem langjährigen Diözesanratsvorsitzenden und seiner Frau Siglinde einen Gutschein für eine Flugreise nach Rom inklusive Unterkunft. Dass er über die Jahre so viel Zeit für die Gremien habe aufbringen können, sei schließlich auch dem Verständnis und der Unterstützung seiner Gattin zu verdanken.

Im Namen des Vorstands des Diözesanrats zollten die beiden Stellvertreter Lucia Stamm und Ralf Sauer Büttner Dank. „Es waren zwölf wunderbare Jahre mit Dir, in denen ich nicht zuletzt viel gelernt und über Deinen Weitblick und Dein großes Netzwerk gestaunt habe“, sagte Stamm. Sie habe besonders bewundert, wie Büttner als kirchlicher Mitarbeiter und oberster Laienvertreter im Bistum diese Gratwanderung gemeistert habe.

mh (POW)